Walzen für Kalandermaschinen umfassen hauptsächlich Kühlwalzen, Ölheizwalzen, Dampfheizwalzen, Gummiwalzen, Kalanderwalzen und Spiegelwalzen. Ein Dreiwalzenkalander besteht aus drei vertikal übereinander angeordneten Hauptkalanderwalzen. Die Papierbahn durchläuft unter Hitze und Druck die Walzenspalte, um die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit zu erzielen.
Die Brötchen sind:
Hartwalze oder Kalanderwalze – Üblicherweise eine Walze aus gekühltem Gusseisen oder Stahl, die einen hohen linearen Druck und eine Glättungswirkung erzeugt. Sie befindet sich als mittlere Walze.
Weiche Rolle – Besteht aus einer komprimierbaren Baumwoll-, Stoff-, Polymer- oder Gummihülle über einem Metallkern. Die weiche Rolle befindet sich oben und trägt zur Druckverteilung bei.
Heizwalze oder Ölheizwalze – Eine hohle Stahlwalze, die mit Dampf/Thermofluid erhitzt wird. Sie befindet sich am unteren Ende und erhitzt und erweicht die Papieroberfläche. Wir nennen sie Dampfheizwalze.
Die Papierbahn durchläuft zuerst den oberen Walzenspalt zwischen der weichen und der harten Walze. Anschließend durchläuft sie den unteren Walzenspalt zwischen der harten Walze und der Heizwalze.
Der Druck in den Walzenspalten kann durch mechanische Beladungssysteme oder Hydraulik reguliert werden. Auch Temperaturen und Walzenpositionen lassen sich steuern.
Diese Anordnung mit drei Walzen ermöglicht Konditionierung und Glanzveredelung in einer relativ kompakten Bauweise. Für anspruchsvollere Kalandereffekte können weitere Walzen hinzugefügt werden. Die richtige Walzentechnologie ist für die Leistung entscheidend.
| Wichtigste technische Parameter | |||
| Durchmesser des Rollenkörpers | Länge der Walzenoberfläche | Härte des Walzenkörpers | Dicke der Legierungsschicht |
| Φ200-Φ800mm | L1000-3000mm | HS75±2 | 15-30 mm |